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Der Regionalverband Region Stuttgart des Fahrgastverbands PRO BAHN fordert in einer Pressemitteilung Verbesserungen beim Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Waiblingen und Stuttgart. Da die Busse des SEV häufig im Stau stecken, sollten umgehend eigene Busspuren eingerichtet werden. Außerdem werden mehr Züge auf den verbliebenen Strecken gefordert, um den gesperrten Abschnitt zu entlasten.
(jb)
Nach einem Vergleich vor dem Arbeitsgericht Frankfurt hat die EVG den geplanten 50stündigen Warnstreik ab Sonntagabend abgesagt. Stattdessen soll weiter verhandelt werden. Die DB rechnet aber trotzdem noch mit Störungen im Zugverkehr in den nächsten Tagen.
Nachtrag: Die Aussetzung des Warnstreiks der EVG gilt nur für die DB, andere Eisenbahnunternehmen, mit denen die EVG ebenfalls neue Tarifverträge aushandeln will, können trotzdem bestreikt werden. In Baden-Württemberg ist davon die Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) betroffen.
(jb)
Heute hat die EVG zum nächsten Streik aufgerufen, der am Sonntag, 14.05.2023, um 22 Uhr beginnen und erst am Dienstag, 16.05.2023, um 24 Uhr enden soll, also insgesamt 50 Stunden lang. Es ist davon auszugehen, dass wärend dieser Zeit der gesamte Verkehr bei der DB lahmgelegt wird.
(jb)
Ab dem 11. Juni wird das Zugpaar IC 118/119, das Innsbruck über Lindau - Friedrichshafen - Ulm mit dem Ruhrgebiet verbindet, mit ICE-Zügen gefahren. Die DB hat ihren Flyer "Mit Fernzügen direkt nach Oberschwaben und an den Bodensee" entsprechend aktualisiert.
Leider werden ab diesem Datum die Halte in Göppingen und Aulendorf entfallen, weil dort die Bahnsteige zu niedrig sind. Dass man zu niedrige Bahnsteige auch kurzfristig provisorisch erhöhen kann, wie dies auf anderen Bahnhöfen auch gemacht wird, daran hat in diesem Fall leider bei der DB niemand gedacht. Da zeigt sich wieder einmal, welchen Stellenwert Verbindungen abseits der Magistralen bei der DB wirklich haben.
(jb)
Für den 21.04. hat die EVG zum nächsten Warnstreik aufgerufen, der vormittags den gesamten Verkehr bei der DB lahmlegen wird.
(jb)
Der Tarifstreit zwischen der landeseigenen Südwestdeutschen Landesverkehrs GmbH (SWEG) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), der letztes Jahr mehrere Streiks zur Folge hatte, konnte durch eine Schlichtung beigelegt werden. Damit drohen bei der SWEG und der SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) keine weiteren Streiks mehr.
(jb)
Kein Aprilscherz: Pünktlich zum Beginn der Oster-Reisewelle hat die DB die Schnellfahrstrecke Fulda - Kassel gesperrt und leitet die Züge über andere Strecken um. Für Baden-Württemberg sind davon die ICE-Linien von Hamburg und Berlin nach Basel und Stuttgart - München betroffen. Die Fahrzeit nach Hannover - Hamburg verlängert sich durch die Umleitung um rund 45 Minuten, weshalb die Linienenden neu verknüpft wurden. Kurz: Züge, die bisher nach Hamburg fuhren, fahren jetzt nach Berlin und umgekehrt. Die Fahrzeit nach Berlin über Erfurt bleibt gleich.
Natürlich wird über die Feiertage nicht an der Strecke gebaut, die eigentlichen Arbeiten fangen erst einige Wochen später an. Aber da der geänderte Fahrplan so schon in den Auskunftsmedien verzeichnet ist, werden die Reisenden trotzdem über die langsamen Strecken geschickt.
(jb)
"Alle Räder stehen still, wenn mein starker Arm es will" - nach diesem archaisch-destruktiven Motto legen EVG und Verdi heute die gesamte Republik lahm und nehmen sie gleichsam als Geisel.
Anscheinend bemerken sie nicht, dass sie damit nur das Werk der DB-Führung und der Verkehrspolitik fortsetzen, die den Stillstand im ÖV zur obersten Prämisse erkoren haben. Und dass es widersinnig ist, strukturell defizitäre Betriebssparten zu bestreiken: Damit streikt man seinen Arbeitgeber reich.
Wollten die Gewerkschaften die Bosse wirklich ärgern, würden sie mal einen Tag lang (oder gerne länger) dafür sorgen, dass alles rund läuft: Alle Züge einigermaßen pünktlich, alle Anschlüsse abgewartet, auch wenn die Transportleitung noch so tobt: Ziviler Ungehorsam im Dienste des Kunden. Bestreiken könnte man stattdessen den Verkauf und die Kontrolle von Fahrkarten. Damit würde man die Unternehmen auch wirklich treffen, aber eben nur, wenn nicht gleichzeitig die Betriebskosten wegfallen!!!
(mb)
Pünktlich zur Einführung des Deutschland-Tickets gibt es gute Nachrichten für die Regionalbahnlinie im Stundentakt zwischen Lauda und Osterburken: Sie soll es auch weiterhin und dauerhaft geben.
Damit ist das Damoklesschwert beseitigt, das seit Einführung des Probebetriebs Maßnahmen zu einer besseren Erschließung der Ortschaften entlang der Strecke verhinderte. Ein rundes Dutzend Behelfsbahnsteige entlang der Strecke können nun wichtige Impulse zur Erreichung der angestrebten Fahrgastzahlen geben.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und wünschen eine noch weit bessere Resonanz seitens der Bevölkerung. Neben den erwähnten neuen Zugangsstellen bedarf es dazu vor allem eines zuverlässigen Betriebs auf Franken- und Tauberbahn, sodass alle regionalen Ziel schnell und bequem erreicht werden können. Wird also Zeit, dass sich die Bahn auch mal für eine gute Bahn einsetzt!!
Zur Pressemitteilung des Landratsamts Main-Tauber.
P.S.: Die Bürgerinitiative "Frankenbahn für alle" sowie die Landkreise Main-Tauber und Neckar-Odenwald sind Träger des PRO BAHN Fahrgastpreises 2021 für die Verdienste um die Einführung dieses Zugangebots.
(mb)
Wie viele andere Bundesländer leidet auch Baden-Württemberg unter zu wenig Fernverkehr, vor allem auf den Strecken abseits der großen Magistralen Mannheim – Basel und Mannheim – Ulm. Dort, wo es noch Fernverkehr gibt, sollte aber auch dafür geworben werden. Auf unsere Anregung hin hat DB Fernverkehr einen Flyer für die Fernverkehrszüge auf der Südbahn entworfen. (jb)
letzte Aktualisierung: 5/2023