Bitte wählen Sie Ihr Thema aus oder orientieren sich über die Sitemap.
Frohe Weihnachten allen unseren Mitgliedern und Förderern, allen Nutzern und Mitarbeitern des ÖVs, sowie allen sonstigen Angehörigen der Menschheitsfamilie wünscht PRO BAHN Baden-Württemberg!
Ein passendes Foto bitten wir, selbst zu ergoogeln!
(mb)
Sie möchten einen Verkehrspolitiker an die Rede erinnern, die er letzten Sonntag gehalten hat? Oder an die Versprechungen vor der letzten Wahl? Das können Sie tun, indem Sie ihn direkt darauf ansprechen. Gute Idee!
In Fällen, in denen die falschen Versprechungen schon Gesetzesrang haben, gibt es aber noch eine weitere Möglichkeit: Klage erheben. Das kann man allerdings nur, wenn eine persönliche Betroffenheit vorliegt. Abweichend davon haben Verbände unter bestimmten Umständen ein Klagerecht, scheuen aber wegen des hohen finanziellen und personellen Aufwands meistens davor zurück.
PRO-BAHN-Untergliederungen haben trotzdem schon gegen kriminelle - pardon: schizophrene - Verkehrspolitik prozessiert, z.B. gegen die Stillegung des Wasserburger Stadtbahnhofs in Oberbayern.
Aktuell geht nun der befreundete Verkehrsclub Deutschland (VCD) Südbaden rechtlich gegen ein aus der Zeit gefallenes Straßenbauprojekt vor.
Verkehrswende per Spende?
Hier können Sie dabei sein!
(mb)
Die Verbände LNV, PRO BAHN und VCD haben die Präsentationen, die beim „Faktencheck“ des Interessenverbands Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn (IV GNBB) am 25. November 2022 von der Bahn und der Stadt Stuttgart vorgelegt wurden, mit der Realität abgeglichen und stellen fest, dass die wesentlichen Argumente, die insbesondere von der DB AG gegen die Beibehaltung der Gäubahn vorgetragen wurden, einer Nachprüfung nicht standhalten.
Damit Sie sich selbst ein Bild machen können:
1.) Stellungnahme zu den Präsentationen
2.) Pressemitteilung dazu vom 19.12.2022
Fazit: Die Beibehaltung der Gäubahn bis zum Stuttgarter Hauptbahnhof ist weiterhin möglich und die einzig sinnvolle Lösung des Problems!
(jb)
Der neue Betreiber Go-Ahead Bayern zieht die Ausfallmeldung zurück und will mit Hilfe zweier Subunternehmen ab nächstem Sonntag einen Stundentakt realisieren.
Diese gute Neuigkeit ist sehr zu begrüßen.
Wir bedanken uns im Namen aller Fahrgäste bei allen Beteiligten!
(mb)
Ist es eine gute oder eine schlechte Nachricht, wenn ein neuer Betreiber verlauten lässt, dass er eine Linie nur im 2-h-Takt (statt im Stundentakt) bedienen will?
Offenichtlich kann man darüber unterschiedlicher Auffassung sein: Fahrgäste und Bayerische Eisenbahngesellschaft schäumen, den (Baden-Württembergischen) Verkehrsminister freut's. Kommt halt immer drauf an, was man erwartet hat...
Die Schwäbische Zeitung berichtet.
(mb)
Als Kontrastprogramm zum heutigen "Faktencheck" (im Livestream, s. gestrige Meldung) empfehlen wir den Film "Das Trojanische Pferd" von Regisseur Klaus Gietinger, der in den nächsten Monaten zu ausgewählten Terminen in ausgewählten Kinos von Hamburg bis Lindau gezeigt werden soll.
(mb)Die gemeinsame Pressekonferenz von PRO BAHN, LNV und VCD am Mittwoch hat in der regionalen Presse ein breites Echo gefunden, z.B. gestern im Schwarzwälder Boten. Auch andere Akteure melden sich inzwischen zu Wort.
Die für morgen geplante Veranstaltung (Programm) des Interessenverbands Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn wird als Lifestream im Internet übertragen.
(jb)
Als Reaktion auf den angekündigten Pseudo-Faktencheck der Stadt Stuttgart, mit dem die vermasselte Gäubahn-Planung schöngeredet werden soll, haben die Fahrgast- und Umweltverbände VCD, LNV und PRO BAHN Baden-Württemberg alle in Diskussion befindlichen Lösungsansätze für den Gäubahnanschluss an Stuttgart anhand von zwölf Kriterien untersucht.
Dabei schneidet die Führung der Gäubahn über den aktuellen Weg in den aktuellen Hauptbahnhof bei weitem am besten ab. Dazu wäre diese Lösung vereinbar mit den einschlägigen Gesetzen (aber halt nicht mit dem, was die Schmiergeldbereitsteller wollen).
Es wurden anschauliche Unterlagen erstellt, anhand derer es jeder verstehen kann, der es verstehen möchte:
a) Pressemitteilung (kurzer Text, ein Bild)
b) Präsentation (nur Schlagzeilen und Bilder - für Bildzeitungsleser)
c) ganzer Faktencheck (viel Text, mehrere Bilder)
Die Stadt Schramberg will die Abfuhr für die Reaktivierungs-Studie durch den Rottweiler Kreistag nicht auf sich sitzen lassen und plant, den Anteil des Kreises an den Kosten anderweitig zu finanzieren. Die Neue Rottweiler Zeitung berichtet. (Grob falsch ist darin allerdings die Aussage, es gebe keine schriftliche Stellungnahme von PRO BAHN Baden-Württemberg, handelt es sich doch bei der Machbarkeitsstudie von Armin Fenske um ein offizielles Dokument des PRO BAHN Landesverbands.)
Niemand wünscht der Stadt Schramberg diesen Erfolg mehr, als wir Fahrgäste und alle, die von den Denk- und Fortbewegungsverboten des Landkreises eingeengt sind.
Zu viele Kommunen sind leider noch immer fest in den Klauen der Autolobby und unterbinden nach Kräften jede andere Art der Fortbewegung.
Mehr über diese Bahnstrecke und die Studie von PRO BAHN Baden-Württemberg finden Sie auf unserer Themenseite Schiltach - Schramberg.
Der Versuch, hier einen Überblick über die aktuellen Nicht-Leistungen der Bahn zu geben, ist zum Scheitern verurteilt. Die Ausreden, pardon: Gründe, variieren dabei von geplanten Baumaßnahmen mit absichtlicher Schlechtleistung (z.B. Gäubahn, Tauberbahn) über spontan nötige Baumaßnahmen (Oberleitungsdefekte Rheintalbahn bei Kenzingen und Heilbronn Innenstadt) bis hin zu allen Arten von Personalmangel (SWEG-Streik, erkranktes Fahr-, Stellwerks-, Werkstattpersonal).
Insgesamt kann jedenfalls von keinem brauchbaren (im Sinn von verlässlichem) Verkehrsangebot mehr gesprochen werden.
Der Fahrgast wird mit diesem Problem wie immer alleingelassen.
Am Freitag, 4. November 2022, ab 19 Uhr, bietet der PRO BAHN Landesverband Baden-Württemberg eine Online-Veranstaltung zur Breisgau-S-Bahn und Höllentalbahn an:
Wir planen zwei kürzere Vorträge:
1) Unser Landesvorsitzender Joachim Barth (Freiburg) wird die jüngere Vergangenheit der Breisgau-S-Bahn kritisch beleuchten.
2) Landesvorstandsmitglied Ullrich Müller (Karlsruhe) beschreibt unter der Überschrift "Mobilitätswende im schwarzwälder Höllental - Von der wildromantischen Idylle zur mörderischen Verkehrsschneise" anhand von Fotos und Plänen die Entwicklung des Verkehrs vom Karrenweg über die Zahnradbahn bis hin zur vierspurig ausgebauten Bundesstraße B 31 und stellt die Frage, ob mit noch mehr Straßenbau und Stillstand beim Bahnausbau wirklich eine Mobilitätswende erreicht werden soll.
Im Anschluss an den Vortrag wird es Gelegenheit zur Diskussion geben, ebenso zu einer formlosen Nachsitzung.
Zoom-Meeting beitreten:
(Link abgelaufen)
(mb)
Die diesjährigen (40.!) Horber Schienentage stehen unter dem Motto "Vier Jahrzehnte Horber Schienen-Tage - Die Verkehrspolitik auf der richtigen Schiene?".
U.a. ist ein Beitrag von Verkehrsstaatssekretär Michael Theurer aus Horb angekündigt.
Die Horber Schienentage sind ein ehrenamtlich organisiertes Format, das einen Austausch von professionellen und ehrenamtlichen Verkehrsfachleuten anstrebt.
Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
(mb)
Sehr gerne weisen wir auf eine Veranstaltung der Kollegen aus bayrisch Schwaben hin, die auch für Baden-Württemberg von Interesse ist:
Es wird der neue Fernverkehrsfahrplan der DB ab Dezember 2022 vorgestellt.
Referent ist Robert Ohler, Angebotskommunikation DB Fernverkehr.
Den vollständigen Einladungstext und den Zoom-Link finden Sie hier.
(mb)
Die Lebenserfahrung lehrt uns, dass die meisten Dinge nicht nur Vor- oder Nachteile haben, sondern meist eine Mischung aus beidem sind.
Nicht so allerdings in Pressemitteilungen zum Fahrplanwechsel von Bahn und Aufgabenträgern: Sie schaffen es, den Fahrplan zu "optimieren", und das jedes Jahr aufs Neue!! Wunderbar!
Ehrlichkeit geht allerdings anders.
Da freut man sich doch, wenn eine Zeitung mal nicht darauf reinfällt und eine zweite Meinung einholt. Zum Beispiel bei uns. Dann verlinken wir das sogar trotz Paywall!
Fahrplanwechsel: Pro Bahn warnt vor neuen Engpässen auf der Südbahn (Schwäbische Zeitung)
Neuer Fahrplan mit Tücken: Was sich im Südwesten ab Dezember auf der Schiene ändert (Schwäbische Zeitung)
(mb)
Bei der heutigen Präsentation des vorgesehenen Regionalfahrplans nach einer unterstellten Inbetriebnahme von Stuttgart 21 wurde nicht an Lob und Superlativen gespart. Was da zu hören war, klang gut - fast etwas zu gut!
Denn wer zwischen den Zeilen gelesen hat, hat erfahren, dass S21 nur funktionieren kann, wenn im gesamten Netz sämtliche vermeidbaren Risiken (z.B. Kuppel- und Flügelvorgänge) vermieden werden. Dadurch wird eine Anpassung der Kapazität an den Bedarf erschwert und aus einigen heutigen Direktverbindungen werden Umsteigeverbindungen.
Zur Stabilisierung des Fahrplans werden im Tiefbahnhof für den Regionalverkehr z.T. Standzeiten eingeplant, die auch im Kopfbahnhof realisierbar wären.
Die eigens beschafften 130 neuen Doppelstock-Triebzüge wurden bekanntlich auch für S21 optimiert, passen nun aber an vielen anderen Stationen nicht an den Bahnsteig.
Das "bestgeplante" Projekt hat zwar schon viele (teure) Nachbesserungen erfahren, ist aber noch immer eine Büchse der Pandora voller Unwägbarkeiten und Risiken. Ganz zu schweigen von der fehlenden Anbindung der Gäubahn - was die Präsentatoren dann auch taten.
Wir wollen nicht ständig unken und würden alles Gesagte nur zu gerne glauben, aber wer miterlebt hat, wie dieselben Protagonisten noch vor einem Jahr ihren Fahrplan 2022 für Süd- und Bodenseegürtelbahn gelobt haben, glaubt eher an Zweckoptimismus.
Wir plädieren weiterhin dafür, dass keine Infrastruktur stillgelegt wird, für die es keinen adäquaten Ersatz gibt. Das wäre wenigstens legal.
(mb)
Offensichtlich hat die Westfrankenbahn jeden Selbstanspruch aufgegeben und hangelt sich nur noch von Peinlichkeit zu Peinlichkeit:
1. Sechseinhalb Wochen annähernde Betriebsverweigerung zwischen Wertheim und Lauda, angeblich wegen der (wenige hundert Meter langen) Baustelle im Reicholzheimer Tunnel:
Fahrplan von 4. Oktober bis 18. November 2022
2. Totalsperrung Crailsheim - Schrozberg an allen Wochenenden bis Mitte Dezember, weil man für Stellwerke überraschenderweise Personal braucht!!
Fahrplan von 1. Oktober bis 11. Dezember 2022
3. Auch zwischen Wertheim und Aschaffenburg wurde der Fahrplan fürs Wochenende neu gewürfelt. Achtung: abends fünfeinhalb Stunden(!) Fahrplanlücke zwischen Miltenberg und Wertheim 17:16 Uhr bis 22:42 Uhr!
Fahrplan von 4. Oktober bis 18. November 2022
Update (13.10.2022): Wie die Westfrankenbahn soeben auf Nachfrage mitteilt, fehlt ein Zug im Fahrplan (offline und online):
RE von Aschaffenburg (ab 18:23 Uhr) über Miltenberg (18:58 Uhr / 19:00 Uhr) nach Wertheim (an 19:33 Uhr). Dieser Zug wird täglich gefahren (nicht nur Mo - Fr).
Damit schrumpft die Fahrplanlücke auf 3 h 42 min.
[Original-Quelle: https://www.westfrankenbahn.de/fahrplan/verkehrsmeldungen, abgerufen am 04.10.2022.]
Einmal mehr stehen wir mit Entsetzen vor dem, was man bei der Westfrankenbahn für angemessene Reaktionen auf Betriebshemmnisse hält. Längst schon wartet man nicht mehr auf die Rückkehr der Züge, sondern ist nur noch gespannt auf die nächste Ausrede.
Und denken Sie bitte nicht, dass wir als Fahrgastbeirat dazu konsultiert werden/wurden.
(mb)
Wie Heidelberg 24 berichtet, werden die seit Anfang September wirksamen Zuschüsse für Schüler- und Sozialtickets von den Fahrgästen gerne angenommen.
Für 3 Euro im Monat (im Abo) können die ausgewählten Personengruppen den Heidelberger Nahverkehr benutzen.
(mb)
Gestern verkündete die DB in einer Pressemitteilung stolz, dass sie durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Zugdisposition die Pünktlichkeit der Stuttgarter S-Bahn erhöht habe. Mag sein, dass die Pünktlichkeit ohne diesen Einsatz noch schlechter wäre, aber die von der DB veröffentlichte Pünktlichkeitsstatistik zeigt auch so schon eine deutliche Verschlechterung gegenüber dem letzten Jahr.
Dazu kommen noch immer mehr Zugausfälle wegen Krankmeldungen, die zufällig ebenfalls gestern bekanntgegeben wurden. Von der bereits länger bestehenden Sperrung der S2 zwischen Flughafen/Messe und Filderstadt wegen erhöhtem Radverschleiß ganz zu schweigen.
Natürlich ist es sinnvoll, alle verfügbaren technischen Mittel zu nutzen, die den Betrieb möglichst flüssig und pünktlich halten, und dazu gehört heutzutage auch KI. Die tatsächliche Betriebslage zeigt aber, dass bei der DB wesentlich grundlegendere Probleme bestehen, die man anscheinend nicht in den Griff kriegt.
(jb)
Der PRO BAHN Regionalverband Mittlerer Oberrhein / Südpfalz unterstützt die Weiterentwicklung / Verlängerung der Karlsruher Turmbergbahn und gibt in einer Pressemitteilung erneut die guten Gründe dafür bekannt.
(mb)
Vergleicht man das Vorgehen bei Projektierung und Bau von Eisenbahn und Straße, kann sich nur Ernüchterung einstellen.
PRO-BAHN-BaWü-Vorstandsmitglied Ullrich Müller tut es trotzdem und führt uns anhand der neuesten Projekte auf der Achse Freiburg - Donaueschingen vor Augen, dass auch im Jahr 2022 für das Auto (fast) alles und für die Bahn (fast) nichts getan wird.
Nach der Lektüre können Sie sämtliche Koalitionsverträge zu Klopapier upcyceln.
(mb)
Das Mindener Tagblatt berichtet.
Wir fassen zusammen: Damit Strecken nicht so oft gesperrt werden (müssen?), sollen sie länger gesperrt werden.
Haben Sie das verstanden oder sind Sie auch kein Politiker?
Solange wir nicht verstehen, dass man nicht immer mehr Verkehr auf immer weniger Infrastruktur abwickeln kann, wird jedes Konzept vor die Wand laufen. Selbst wenn alle Stellwerke digital arbeiten und Züge im 30-Sekunden-Takt über die Gleise rasen können, wird es immer noch Verschleiß geben und wird man immer noch Anlagen regelmäßig warten und Teile ersetzen müssen. Aber das geht halt nicht in 30 Sekunden.
Die mehdorn-schrödersche Schrumpfbahn zeigt ihre hässliche Fratze mit gemessenem Abstand.
Vielleicht ist es auch deshalb für Politiker so unattraktiv, sich für die Bahn einzusetzen, weil es Jahrzehnte dauert/dauern würde, diesen Trend wieder umzukehren?
Bonusfrage: Was nützt der diskriminierungsfreie Zugang zum Schinenennetz, wenn es auf Jahre hinaus ausgebucht ist?
(mb)
Haben wir am 24.08. was geschrieben von einem "schlechtesten anzunehmenden Ergebnis"?
Das müssen wir jetzt offiziell zurücknehmen, denn die Westfrankenbahn (WFB) schafft es, selbst das noch zu unterbieten: Jetzt gibt es entlang der ehemaligen Tauberbahn zwei getrennte SEV-Abschnitte, wobei man in Blaufelden zwischen zwei SEVs umsteigen muss - mit Aufenthalt, durch den man in Crailsheim sämtliche Anschlüsse (bereits der Folgestunde!) - verpasst!!
So einen perfekten Mist hätten wir selbst der WFB nicht zugetraut!
Und natürlich wird dadurch nochmal eine Änderung der Änderung (der Änderung) wirksam:
Neuer Fahrplan von 29. August bis 11. September.
Die frühere Entwicklung des Desasters können Sie in unserer Meldung vom 24.08.2022 nachvollziehen.
(mb)
Der SWR befasst sich auf seinem Instagram-Kanal mit Fragen zur Mobilität, so mit den Erfahrungen mit dem 9-Euro-Ticket und wie es damit weitergehen könnte sowie mit den Vorzügen des Karlsruher Modells.
Dabei kommen v.a. Fahrgäste zu Wort.
(mb)
Der Westfrankenbahn gefällt es, auch weiterhin gleichzeitig drei verschiedene Ersatzfahrpläne für die Tauberbahn (Abschnitt Bad Mergentheim - Crailsheim) zu verbreiten.
Wählen Sie zwischen
a) Fahrplan von 20. Juli bis 23. Oktober,
b) Fahrplan von 1. August bis 9. September und
c) Fahrplan von 29. August bis 9. September.
[Original-Quellen: https://www.bahn.de/service/fahrplaene/aktuell und
https://www.westfrankenbahn.de/fahrplan/verkehrsmeldungen, Stand 24.08.2022.]
Ideenlose Planung und schlechte Information gehen hier Hand in Hand und führen für uns Fahrgäste zum schlechtesten anzunehmenden Ergebnis. Reife Leistung, Westfrankenbahn!
(mb)
In den Gemeinden entlang der Frankenbahn zwischen Lauda und Osterburken werden Unterschriften für den Erhalt und Ausbau des RB-Stundentakts im betreffenden Abschnitt gesammelt.
Die Bürgerinitiative "Frankenbahn für alle" sowie die beiden Landkreise Main-Tauber und Neckar-Odenwald hatten für Ihr Engagement den Fahrgastpreis von PRO BAHN erhalten.
(mb)
Am Donnerstag, 25. August 2022, ab 19:30 Uhr bieten wir eine Online-Veranstaltung zu Stuttgart 21 (aktuelle Entwicklungen und Handlungsmöglichkeiten) an. Referent ist Dr. Wolfgang Staiger, der das Projekt seit langer Zeit aus Fahrgastsicht verfolgt und begleitet hat.
Die Veranstaltung wird PRO BAHN intern angeboten, die Teilnahme steht Mitgliedern aller Landesverbände offen.
Die Einladung wurde über den bundesweiten E-Mail-Verteiler "PB-Forum" und einen landesweiten Mitglieder-E-Mail-Verteiler verschickt.
(mb)
Nachtrag (28.08.2022): Die Präsentation von Wolfgang Staiger ist im Mitgliederbereich unter "Sonstiges" zu finden.
(jb)
Bei der politischen Durchsetzung von Stuttgart 21 waren von Anfang an Lüge und Betrug das Mittel der Wahl. Es war nur eine Frage der Zeit, bis dies offiziell bekannt würde, und jetzt ist es per Akteneinsicht bekannt geworden, kurz nachdem die strafrechtliche Relevanz per Verjährung beseitigt ist - ein Schelm, wer dahinter ein Prinzip vermutet...!
Der SWR berichtet.
(mb)
Zwar will das Land Baden-Württemberg 75% der Kosten einer professionellen Machbarkeitsstudie für die Bahnstrecke Schiltach - Schramberg tragen, aber die Kommunen müssen co-finanzieren und dazu Beschlüsse fassen. Der Rottweiler Kreistag hat erst dafür gestimmt (s. unsere Meldung vom 02.07.2022), nun aber (bei Stimmengleichheit) keinen entsprechenden Folgebeschluss gefasst.
Darüber berichtet der Schwarzwälder Bote (Artikel 1), (Artikel 2), ebenso die Neue Rottweiler Zeitung.
Sollte die professionelle Studie nicht erstellt werden, bleibt die Studie von PRO-BAHN-Autor Armin Fenske als aktuell fundierteste Bestandsaufnahme zum Zustand und Potential der Strecke fachlich unwidersprochen. Diese war ja bekanntlich zu einem positiven Ergebnis für die Reaktivierung gekommen.
Mehr über diese Bahnstrecke und die Studie von PRO BAHN Baden-Württemberg finden Sie auf unserer Themenseite Schiltach - Schramberg.
Anläßlich der Beteiligungsveranstaltung der Stadt Reutlingen zur Regionalstadtbahn Neckar-Alb am letzten Montag fordert der Fahrgastverband PRO BAHN, Landesverband Baden-Württemberg, in einer Pressemitteilung,
die weiteren Ausbaupläne und die bauliche Umsetzung zügig voranzubringen.
(jb)
Die deutsch-französischen Initiative Trans-PAMINA, der auch PRO BAHN Mittlerer Oberrhein/Südpfalz angehört, fordert in einer Pressemitteilung die Reaktivierung der Bahnlinie Rastatt - Haguenau.
(jb)
In einer gemeinsamen Pressemitteilung äußern sich der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) und der Fahrgastverband PRO BAHN zum geplanten Gäubahngipfel.
Die geplante Kappung der Gäubahn sei inhaltlich falsch und zudem rechtlich unzulässig, solange es kein formales Stilllegungsverfahren gibt. Der LNV hatte im Juni beim Eisenbahnbundesamt einen Antrag auf Eil-Rechtsschutz gestellt, um die Kappung zu verhindern.
(jb)
Das 9-Euro-Ticket gilt ab Samstag, den 9. Juli, auch im schweizerischen Korridorverkehr zwischen
Schaffhausen und den deutschen Bahnhöfen Jestetten und Lottstetten.
(Quelle: Verkehrsministerium Baden-Württemberg)
Das Land Baden-Württemberg hat zugesagt, sich an einer professionellen Machbarkeitsstudie für die Bahnstrecke Schiltach - Schramberg mit 75% zu beteiligen. Derzeit läuft die Ausschreibung. Darüber berichtet die Neue Rottweiler Zeitung, ebenso der Schwarzwälder Bote.
Mehr über diese Bahnstrecke und die Studie von Armin Fenske (PRO BAHN Baden-Württemberg) finden Sie auf unserer Themenseite Schiltach - Schramberg.
Der Beitritt ist über den folgenden Link möglich:
(Der Link wurde entfernt.)
(mb)
In einer Pressemitteilung bemängelt PRO BAHN Mittlerer Oberrhein/Südpfalz die aktuell unzumutbaren Zugausfälle im Bereich der Karlsruher Straßenbahn und fordert eine bessere Kommunikation sowie wirksame Gegenmaßnahmen.
(mb)
Am nächsten Montag, 20. Juni, um 19.30 Uhr stellt Willy Pastorini im Rahmen unserer Online-Vortragsreihe das "SPNV-Entwicklungskonzept 2025plus" des PRO BAHN Regionalverbands Mittlerer Oberrhein / Südpfalz vor.
Es wird Gelegenheit zur Diskussion und zur formlosen Nachsitzung ("gemütliches Beisammensein") geben.
Der Zugangslink wurde entfernt.
(mb)
Am heutigen Montag, 13. Juni, um 19.30 Uhr berichtet PRO-BAHN-Landesvorstandsmitglied Ullrich Müller im Rahmen einer Vortragsreihe bei den Kollegen vom TSNV Karlsruhe über "Strassenbahn, Trolleybus und Autobus im Kanton Schaffhausen".
Neben Bildern wird auch ein Film aus der Jahr 1956 über das Schaffhauser Tram gezeigt.
Zugangslink
(mb)
Nun ist es tatsächlich da, das 9-Euro-Ticket, und sorgt gleich am ersten Wochenende für erhöhte Nachfrage und dadurch auf den Hauptachsen auch für weniger erfreuliche Erfahrungen.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die Bundesregierung(en) es dauerhaft an einer expansiven Bahnpolitik fehlen lassen, dann aber im Hau-Ruck-Verfahren alle Menschen zum (fast) kostenlosen Bahnfahren einladen. Als ob man mal spontan die Kapazitäten verdoppeln könnte...
Die Zahl der Presseanfragen und Fahrgasteingaben geht bei uns derzeit durch die Decke und schlägt sich auch in der Berichterstattung nieder:
Chaos oder Erfolg? Billigticket spaltet die Gemüter (StN)
9-Euro-Ticket: Lieber werktags fahren – oder mit dem Bus (BNN)
(mb)
Baden-Württemberg hat sich zum Ziel gesetzt, Klimaschutzland zu werden. Noch verfehlt allerdings der Verkehrssektor seine CO2-Reduktionsziele deutlich. Um die Verkehrswende voranzubringen, erarbeitet das Verkehrsministerium Baden-Württemberg aktuell ein Landeskonzept Mobilität und Klima. Im Landeskonzept sollen effiziente Maßnahmen zur Einhaltung der Klimaziele im Verkehrssektor festgehalten werden.
Zur Erarbeitung startet im Herbst 2022 ein Beteiligungsprozess mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Verbänden.
Parallel zur Verbändebeteiligung, an der auch PRO BAHN seine Position einbringen wird, finden ab Herbst 2022 Mobilitätsräte in den vier Regierungsbezirken des Landes – Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen – mit zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern statt. Über die Zufallsauswahl hinaus können interessierte Bürgerinnen und Bürger sich ab sofort für diese Mobilitätsräte auf der Webseite des Verkehrsministeriums bewerben und mit etwas Glück dabei sein: Landeskonzept Mobilität und Klima: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de)
Bewerbungsschluss ist der 24. Juni 2022. Anschließend werden pro Regierungspräsidium fünf Plätze per Losverfahren vergeben. Zudem führt das Verkehrsministerium im Herbst 2022 eine umfassende Online-Beteiligung auf dem Beteiligungsportal Baden-Württemberg durch. Dort können ebenfalls Impulse zum Landeskonzept Mobilität und Klima eingebracht werden.
Die Anregungen aus der Bevölkerung sollen die Qualität und Akzeptanz des Landeskonzeptes Mobilität und Klima erhöhen und so die flächendeckende Umsetzung der Maßnahmen beschleunigen.
Wie viele andere Bundesländer leidet auch Baden-Württemberg unter zu wenig Fernverkehr, vor allem auf den Strecken abseits der großen Magistralen Mannheim – Basel und Mannheim – Ulm. Die Problemlage ist allgemein bekannt: Der nach dem Grundgesetz zuständige Bund kommt seiner Verantwortung für den Fernverkehr nur ungenügend nach, die Länder sind nur für den Nahverkehr zuständig und so fährt DB Fernverkehr nur das, was sich betriebswirtschaftlich sicher rechnet. Leider gibt es auch noch keine klaren Anzeichen, wie die Bundesregierung ihre Versprechen, die Großstädte an den Fernverkehr anzubinden, konkret umsetzen will. Deshalb ist PRO BAHN Baden-Württemberg mit vielen Stellen im Gespräch, um pragmatische Lösungen zu finden. Unsere Idee ist es, für die wichtigen Strecken Offenburg – Konstanz, Stuttgart – Lindau, Stuttgart – Würzburg oder Stuttgart – Backnang – Nürnberg zumindest einige neue ICs zu bekommen. Wir haben vorgeschlagen, dass hier einzelne, wenige IC-Züge sauber im RE-Takt "mitschwimmen". Dafür gäbe es Landesgelder, damit diese ICs auch mit Nahverkehrs-Tickets genutzt werden könnten. Damit hätten wir eine win-win-Situation. DB Fernverkehr machte zumindest keine Verluste auf den genannten Strecken. Der RE-Takt bliebe erhalten. Wir hätten also keine gegenseitige Verdrängung von Nah- und Fernverkehr angesichts knapper Trassen. Tariflich würde es keine Lücken geben. Vor allem hätten Fahrgäste ein Angebot, mit komfortablen Fernzügen, vor allem ohne das ungeliebte Umsteigen weiter zu kommen.
Daneben bemühen wir uns auch, wie der Name des Verbandes uns aufträgt, die Schiene zu bewerben.
So gibt es seit Dezember 2021 einen neuen Zug auf der Südbahn, den Railjet Frankfurt - Lindau - Wien.
Wir wollen, dass dieser Zug gut ausgelastet wird. Er soll nicht gleich wieder eingestellt werden.
Auf unsere Anregung hin hat DB Fernverkehr einen Flyer entworfen.
Das ist vor allem ein Signal an die Tourismuswirtschaft, die leider noch immer recht desinteressiert ist an einer umweltfreundlichen Anreise.
(jb)
Unter dem Titel "Happy Hour" findet auf Einladung der Abgeordneten Hans-Peter Storz (MdL) und Dr. Lina Seitzl (MdB) ein Meinungsaustausch zum Thema 9-Euro-Ticket statt.
Mit dabei sind Ralf Bendl, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Hegau-Bodensee, und Matthias Beß, stv. Vorsitzender von PRO BAHN Baden-Württemberg.
Termin: Montag, 16.05.2022, 18 - 19 Uhr
(Zugangslink entfernt)
(mb)
Am 14. Mai fand in Ulm die zweijährliche Hauptversammlung von PRO BAHN Baden-Württemberg e.V. statt.
Zunächst stellte uns der Geschäftsführer des Regio-S-Bahn Donau-Iller e.V., Herr Dr. Oliver Dümmler, ausführlich die Planungen zu einer Regio-S-Bahn in der Region um Ulm herum vor, woran sich eine interessante Diskussion anschloss.
Nach der Mittagspause erfolgte dann die satzungsgemäße Neuwahl des Vorstands und weiterer Funktionsträger des Vereins.
In der abschließenden Diskussion zu verkehrspolitischen Themen des Landes wurde vor allem die geplante Abkoppelung der Gäubahn kritisiert.
Weitere Themen waren das 9-Euro-Ticket und der Fernverkehr auf der Südbahn.
(jb)
Die zweijährliche Hauptversammlung von PRO BAHN Baden-Württemberg e.V. wird als öffentliche Präsenzveranstaltung mit einem Vortrag als Rahmenprogramm durchgeführt.
Ort: Hotel Ulmer Stuben, Adolph-Kolping-Platz 11, 89073 Ulm.
Beginn 10:30 Uhr.
Als Referent konnten wir Herrn Dr. Oliver Dümmler, Geschäftsführer des Regio-S-Bahn Donau-Iller e.V., gewinnen.
Er wird das Projekt Regio S-Bahn Donau-Iller vorstellen. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgt ab 13 Uhr der satzungsmäßige Landesverbandstag mit Neuwahl des Vorstands.
Alle Mitglieder wurden bereits schriftlich eingeladen. Eine Anmeldung an Stefan Buhl wurde aus organisatorischen Gründen erbeten. Die offizielle Frist ist bereits verstrichen, es sieht aber danach aus, dass genügend Platz vorhanden sein wird.
Anträge und schriftliche Kandidaturen werden ebenfalls gerne entgegengenommen.
Mit bestechender Logik legt Prof. Urs Kramer dar, warum die Stilllegung der Gäubahn illegal wäre und ein anderslautendes Urteil aus dem Jahr 2018 obsolet ist: Nur wenige Sätze braucht er dazu, die jeder Zeitungsleser verstehen kann.
Natürlich wissen wir, dass es bei Stuttgart 21 nie um Logik oder Vernunft, schon gar nicht verkehrspolitische, ging. Und "bestechend" waren für die Entscheider andere Dinge.
Das Gäubahn-Gutachten weist den Weg aus Lug und Trug zurück auf den Pfad der Tugend. Wir fordern alle Beteiligten auf, diesen nun endlich zu wählen. Es ist schon zuviel Porzellan unsinnig zerschlagen worden!
(mb)
Wir sind mindestens verwundert über die Wortwahl in den Überschriften der Presse, das Gäubahn-Gutachten werfe Fragen auf.
Die Fragen, die es angeblich aufwirft, werden darin ja gerade beantwortet. Oder richten sich die Titel nur an die S21-Hurra-Fraktion, die sich noch nie irgendwelche Fragen gestellt hat?
Das Ergebnis des Gutachtens ist auch gar nicht überraschend, denn wer schon mal das Allgemeine Eisenbahngesetz (AEG) gelesen hat, wusste das eigentlich alles schon. Aber kann man das von Immobilienspekulanten, für die Eisenbahngleise nur ein Verwertungshindernis darstellen, verlangen?
(mb)
Auf unserer Themenseite Schiltach - Schramberg bieten wir nun auch den bisher unveröffentlichten Anhang 1 der PRO-BAHN-Machbarkeitsstudie von Dipl.-Ing. Armin Fenske zum Download an.
Dieser enthält die Lagepläne der Strecke mit allen Bahnübergängen und sonstigen Wegekreuzungen.
Ein u.a. von PRO BAHN und VCD Baden-Württemberg beauftragtes und heute vorgestelltes Gutachten kommt zu dem Schluss, dass die Gäubahn nicht vom Stuttgarter Hauptbahnhof abgekoppelt werden darf.
Dazu ein Beitrag aus der ARD-Mediathek.
(mb)In einer gemeinsamen Pressemitteilung wenden sich der Landesnaturschutzverband (LNV) Baden-Württemberg und der PRO BAHN Regionalverband Region Stuttgart gegen den weiteren Rückbau der Gäubahn auf Stuttgarter Seite, der auch noch Milliarden kostet und als Ausbau verkauft wird.
Es werden billigere und bessere Maßnahmen gefordert und auch benannt.
Keiner weiß genau, wie sich das 9-Euro-Ticket auf die Nachfrage im ÖPNV (und auch im Fernverkehr) auswirken wird.
Wir rechnen allerdings mit erhöhter Auslastung insbesondere auf den ohnehin attraktiven und beliebten Routen, was dann schnell eine Überlastung bedeuten kann. Zusätzliche Kapazitäten sind (d.h. wären) nötig, um keinen Unmut bei alten und neuen Fahrgästen zu provozieren.
SWR Aktuell titelt: "PRO BAHN: 9-Euro-Ticket könnte BW-Strecken überlasten"
(mb)
Heute wurden die Rahmendaten für das 9-Euro-Ticket aus dem Entlastungspaket bekanntgegeben (Bericht auf rtl.de):
- gültig ab 1. Juni 2022 (für drei Monate),
- bundesweit.
Das Gesetz dazu soll Mitte Mai verabschiedet werden. Man darf weiterhin gespannt sein, was dort genau drinstehen wird, z.B. was alles als ÖPNV gewertet wird.
Es wäre auch wichtig, dass das Ticket automatisch bevorzugt/alternativ angeboten wird, wenn jemand im Begriff ist, eine Nahverkehrsfahrkarte für über 9 Euro zu kaufen.
Spannend wird auch, wie die Verkehrsunternehmen auf das größere Nachfragepotential reagieren und ob Zusatzfahrten auch bezahlt werden. Ansonsten hätten wir ein Ticket, das zwar jeder kaufen, aber nicht jeder nutzen kann.
PRO BAHN liefert allen Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen gerne Anhaltspunkte, wie attraktiver ÖPNV aussieht. (Kleiner Spoiler: Er orientiert sich *nicht* an Landkreisgrenzen!)
(mb)
Die neue Bundesregierung sprüht nicht gerade vor Kreativität, wenn es darum geht, die überfällige Verkehrswende endlich einzuleiten. So wurde es auch "versäumt", das internationale Reaktivierungsprojekt Rastatt - Haguenau für die EU-Förderung im Rahmen der "transeuropäischen Netze" anzumelden.
Der PRO BAHN Regionalverband Mittlerer Oberrhein und Südpfalz sowie die Initiative Trans-Pamina bemängeln dies in zwei Pressemitteilungen:
8. April 2022: Rastatt - Haguenau wieder abgelehnt! Unterschiedliche Aussagen von Bund und den restlichen Gebietskörperschaften
10. April 2022: Bahnstrecke Rastatt – Hagenau: Trans-PAMINA drängt auf Realisierung des Projekts
Reichlich uneinheitlich ist derzeit noch die Nachrichtenlage bezüglich des angekündigten 9-Euro-Tickets (90 Tage ÖPNV nutzen für 9 Euro pro Monat).
Die Vorstöße für ein abweichend gänzlich kostenloses Angebot scheinen keine Mehrheit zu finden.
Weiter offen bleibt auch, ab wann und wo es erhältlich sein soll, und in welchen Grenzen es dann gültig sein wird.
Als Fahrgäste begrüßen wir es sehr, dass die Politik nicht nur an Autofahrer denkt. Die Form der Entscheidungsfindung, -verkündigung und -umsetzung lässt allerdings wieder tief blicken: Keiner fragt uns, was wir Fahrgäste wirklich brauchen und keiner fragt die relevanten Fachleute, was überhaupt umsetzbar ist. Vor allem fragt keiner die Noch-nicht-Fahrgäste, wie der ÖPNV sein müsste, damit sie auf das Auto verzichten können und wollen.
Und bis das Ticket erhältlich ist, weiß wahrscheinlich schon keiner mehr, warum es überhaupt eingeführt wurde...
(mb)
Wie bereits am 13.03. berichtet, liegt inzwischen eine detaillierte Fotodokumentation zum Reaktivierungsprojekt Schiltach - Schramberg vor.
Die wichtigsten Teile davon finden sich nun auch in der neuesten Fassung der Machbarkeitsstudie wieder.
Diese und mehr finden Sie auf unserer Themenseite Schiltach - Schramberg.
Viel Vergnügen beim Schmökern!In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben sich PRO BAHN und VCD Baden-Württemberg gegen eine einseitige Kostenentlastung des Straßenverkehrs gewandt.
Es gelte, jetzt den Umstieg auf energiesparende Beförderungsmittel zu forcieren, wozu auch ein spürbarer Ausbau des Angebots gehöre.
Mehr dazu auf unserer Presseseite.
Am 04.02. hatten wir die PRO-BAHN-Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung Schiltach - Schramberg in einer öffentlichen Veranstaltung online vorgestellt. Die Diskussion, die sich dort und seither entwickelt hat, war so produktiv, dass bereits am 18.02. eine überarbeitete Fassung der Studie online gestellt werden konnte.
Inzwischen hat auch die damals angeregte Ortsbesichtigung stattgefunden. Dazu gibt es jetzt eine Fotodokumentation.
Diese und mehr finden Sie auf unserer Themenseite Schiltach - Schramberg.
Viel Vergnügen beim Schmökern!Diese Frage stellte das ARD-Wirtschaftsmagazin #Plusminus und bekam die einhellige Antwort: "gar nicht".
Dazu ein Artikel mit 12-minütigem Filmbericht.
(mb)
Wir haben eine neue Mailingliste für PRO BAHN Baden-Württemberg eingerichtet:
Sie soll als Informations- und Diskussionsplattform die innerverbandliche Meinungsbildung unterstützen.
Die Liste ist für alle PRO-BAHN-Mitglieder, unabhängig vom Landesverband, offen.
Anmeldung erfolgt wie für die anderen Mailinglisten unter Angabe der Mitgliedsnummer via
https://www.pro-bahn.de/members/ über den Button "Mailinglisten und Informationsdienste".
Viel Spaß beim Diskutieren!
(el/mb)Ab heute, 19 Uhr, bis zum Freitag, 25.02.2022, kommt es bei der Westfrankenbahn wieder zu zahlreichen Zugausfällen.
Die Details dazu können Sie in den Aktuell-Meldungen unserer Regionalgruppe Main-Tauber nachlesen.
Am Montag, 21.02.2022, ab 19:30 Uhr bieten unsere PRO-BAHN-Kollegen aus bayrisch Schwaben einen aktuellen Einblick in den Stand der Planungen zur Neubaustrecke Ulm - Augsburg an.
Es referiert Projektleiter Markus Baumann von DB-Netz.
Am 04.02. hatten wir die PRO-BAHN-Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung Schiltach - Schramberg in einer öffentlichen Veranstaltung online vorgestellt. Die Diskussion, die sich dort und seither entwickelt hat, war so produktiv, dass heute bereits eine überarbeitete Fassung der Studie online gestellt werden konnte.
Diese und mehr finden Sie auf unserer Themenseite Schiltach - Schramberg.
Viel Vergnügen beim Schmökern!Von der NVBW wird wieder eine Fahrgastbeteiligung simuliert.
Fahrplanentwürfe als Diskussionsgrundlage gibt es natürlich keine, jedenfalls nicht da, wo man danach suchen würde.
Bitte machen Sie von der Möglichkeit trotzdem regen Gebrauch, damit eine mangelnde Zahl an Rückmeldungen nicht als Vorwand genommen werden kann, die Fahrgastbeteiligung zukünftig ganz zu streichen.
Die Webseite ist bis Mitte März online.
"Spätestens am 30. Juni 2022 will das Land Baden-Württemberg entscheiden, wer ab dem Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres den regionalen Bahnverkehr zwischen Singen und Schaffhausen betreibt.
(...)
In den Ausschreibungsbedingungen sei festgelegt, dass die Werkstatt, in der die Züge gewartet werden, nicht weiter als 50 Kilometer von der befahrenen Bahnlinie entfernt sein darf, teilte der Minister den Abgeordneten mit. Mit dieser Forderung an die Verkehrsunternehmen wolle das Land sicherstellen, dass die Züge zuverlässig und pünktlich fahren. Ein Teil der Probleme, welche die bisherige Betreiberin DB Regio zwischen Singen und Schaffhausen habe, sei auf unzureichende Wartung und Instandhaltung des rollenden Materials zurückzuführen."
(ah)Konferenz-Link abgelaufen
Weitere Materialien auf unserer Themenseite Schiltach - Schramberg.Konferenz-Link abgelaufen
(mb)letzte Aktualisierung: 11/2024