Stuttgart (pb) - Hoch erfreut zeigte sich der unabhängige Fahrgastverband PRO BAHN über die neue Fernverkehrsstratgie der Deutschen Bahn AG, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Nicht mehr Konzentration auf die wichtigsten "Rennstrecken", sondern wieder ein flächendeckendes Netz sind die neue Richtschnur.
"Für uns ist das Konzept besonders erfreulich, weil darin viele Forderungen von PRO BAHN endlich erfüllt werden: Aufweichung der in der Praxis gescheiterten strikten Trennung zwischen Nah- und Fernverkehr, mehr Direktverbindungen, endlich die Einbindung Heilbronns als letzter Großstadt in Baden-Württemberg an das Fernverkehrsnetz", so Stefan Buhl, Landesvorsitzender von PRO BAHN Baden-Württemberg.
Nicht unproblematisch ist, dass die Bahn eine Beteiligung der Länder einfordert, obwohl die Verantwortung für den Fernverkehr nach dem Grundgesetz dem Bund zugewiesen ist. Die Neuordnung des Verkehrs auf der Gäubahn (Stuttgart--Singen--Zürich) zeigt aber auch, dass die Bahn und das Land zu für beide Seiten und vor allem für die Fahrgäste guten Lösungen kommen können, wenn der politische Wille vorhanden ist.
Kontakt:
Stefan Buhl, Vorsitzender PRO BAHN Baden-Württemberg, Tel. 0170/3077110, buhl@pro-bahn-bw.de
letzte Aktualisierung: 11/2024