(pb) Stuttgart Erfreut reagierte PRO BAHN, der unabhängige Fahrgastverband, auf die Kritik des Landesrechnungshofes am zersplitterten Verbundwesen in Baden-Württemberg.
"Damit nimmt der Rechnungshof eine von uns immer wieder erhobene Forderung auf", kommentierte der Landesvorsitzende von PRO BAHN Baden-Württemberg, Stefan Buhl, den nun bekannt gewordenen Rechnungshofbericht. Darin wird das in Baden-Württemberg herrschende Tarifwirrwarr in sehr deutlichen Worten kritisiert.
Die Verbünde müßen sich an Verkehrßtrömen statt an politischen Grenzen orientieren und in den wesentlichen tariflichen Fragen müßen einheitliche Regelungen geschaffen werden, so die wichtigsten Forderungen des Fahrgasdtverbands PRO BAHN.
"Es zeigt den geringen Stellenwert einer verbraucherfreundlichen Verkehrspolitik, wenn seit Jahren die Landesregierung mit Rücksicht auf kommunale und wirtschaftliche Intereßen dieses kleinteilige Verbundsystem toleriert, so Buhl weiter.
Er erinnerte an die Forderung von PRO BAHN, durch eine Neustrukturierung der Landesministerien die Verkehrspolitik zu stärken. Zurzeit reßortiert diese im Innenministerium in Konkurrenz zu sehr vielen anderen Fachbereichen, unter anderem der Kommunalpolitik. Das behindert aus Sicht von PRO BAHN sinnvolle Lösungen für eine beßere Bahnpolitik des Landes.
Kontakt:
Stefan Buhl, Vorsitzender PRO BAHN Baden-Württemberg, Tel. 0170/3077110
Ulrich Arndt, Preßesprecher PRO BAHN Baden-Württemberg, Tel. 0177/2869260
letzte Aktualisierung: 11/2024