Stuttgart (pb) - PRO BAHN, der unabhängige Fahrgastverband, hält schaffnerlose Züge für ein Sicherheitsrisiko. Deshalb fordert PRO BAHN das Eisenbahnbundesamt auf, gegen die DB AG vorzugehen.
Bereits im April hatte PRO BAHN das Eisnebahnbundesamt (EBA) auf Risiken hingewiesen. Als Beispiel wurde der Ausfall einer Klimaanlage in Doppelstockzügen ohne Schaffner genannt. Das EBA antwortete nun. Es sieht keine konkrete Gefährdung für die Fahrgäste.
"Das sehen wir anders", sagte Stefan Buhl, der Landesvorsitzende von PRO BAHN Baden-Württemberg. Der Gefahrbegriff hängt von bisherigen Erfahrungen ab. Das Hitzechaos in den ICEs belegt, dass die Sicherheitskonzepte der DB AG unzureichend sind.
Im Kern geht es um die Abwägung zwischen dem vom Eigner Bund verordneten Sparzwang der DB AG und den Fahrgastinteressen. Im Hinblick auf die vielen für die DB AG tätigen Unternehmensberater brachte Buhl am Dienstag die PRO-BAHN-Forderung auf den Punkt: Kontrolleure statt Controller.
Kontakt:
Stefan Buhl, Vorsitzender PRO BAHN Baden-Württemberg, Tel. 0170/3077110
Ulrich Arndt, Pressesprecher PRO BAHN Baden-Württemberg, Tel. 0177/2869260
letzte Aktualisierung: 11/2024