Gar nicht einverstanden zeigen sich die Teilnehmer des jüngsten Monatstreffens des Regionalverbandes von PRO BAHN über die Pläne der Stadt Baden-Baden, das Angebot des ÖPNV einzuschränken.
„Wir sehen sehr wohl, dass unsere Kommunen immer weniger Geld zur Verfügung haben und ihnen das Wasser bis zu Halse steht. Bevor allerdings Leistungen gekürzt werden, sollte der Bund angemahnt werden, dafür zu sorgen, dass diese Probleme beseitigt werden. Denn nur der Bund hat einen wesentlichen Einfluss auf die Steuergesetzgebung und damit auf die Finanzen der Kommunen“, so die Aussage aus den Reihen der Mitglieder von PRO BAHN.
„Wir sind enttäuscht, dass die Ansage angesichts der Klimaentwicklung bis zum Jahr 2030 die Fahrgastzahlen im ÖPNV zu verdoppeln, bei der jetzigen Politikergeneration so wenig weiterverfolgt wird. Mit Angebotskürzungen werden sehr wahrscheinlich die Fahrgastzahlen zurückgehen.“
Deshalb wünschen sich die PRO-BAHN-Mitglieder Schritte in die andere Richtung, d.h. Ausbau des Angebots beim Baden-Badener Busverkehr durch längere Betriebszeiten und Taktverdichtungen!
letzte Aktualisierung: 10/2025