Noch ist der Zeitpunkt der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 auch offiziell unsicher – die DB will erst im Sommer 2024 bestätigen, ob sie die (Teil-)Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Dezember 2025 halten kann. „Teil-Inbetriebnahme“, weil jetzt schon klar ist, dass die Projektteile Flughafenbahnhof, Abstellbahnhof Untertürkheim und der ausgegliederte Projektteil Gäubahnanbindung mit Pfaffensteigtunnel erst später in Betrieb gehen. „Ohne die neue Gäubahnanbindung, die frühestens 2032 zur Verfügung steht, würde Stuttgart vom internationalen Fernverkehr in die Schweiz und zum westlichen Bodensee abgehängt. Für viele Fahrgäste bedeutet das zusätzliches Umsteigen mit dem Risiko, Anschlüsse zu verpassen, was die DB und die Landeshauptstadt gerne beschönigen,“ fasst Wolfgang Staiger (PRO BAHN) die Faktenlage zusammen.
Unverständnis und Verärgerung herrscht bei den Mitgliedern des Fahrgastverbandes PRO BAHN über die derzeitige Situation des öffentlichen Verkehrs.
Wertheim (pb) - Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) Rhein-Neckar, Aschaffenburg, Heilbronn-Franken und Würzburg-Schweinfurt sowie die Fahrgastverbände PRO BAHN Main-Tauber und VCD Main-Tauber fordern in einer gemeinsamen Erklärung deutliche Verbesserungen für den Schienenpersonen- und Schienengüterverkehr im Raum Neckar-Odenwald/Miltenberg/Main-Tauber/Hohenlohe.
Der Fahrgastverband PRO BAHN hat in seiner Juni-Sitzung noch einmal den Verkauf undatierter Fahrkarten zur Selbstentwertung auf der Tagesordnung gehabt, nachdem der KVV Bewegung in Bezug auf den Automatenverkauf signalisiert hat:
Der Regionalverband von PRO BAHN begrüßt die Initiative des Verkehrsministers Wissing, das Deutschlandticket in gegenseitigem Austausch auch in Frankreich anzuerkennen. Dies wäre ein großer Wurf und vor allen Dingen ein großer Schritt in Richtung einer fahrgastfreundlichen Tarifgestaltung in Europa.
letzte Aktualisierung: 03/2024