Bitte wählen Sie Ihr Thema aus oder orientieren Sie sich über die Sitemap.
Bei der praktischen Arbeit von PRO BAHN spielt das Thema Barrierefreiheit immer wieder eine Rolle. In einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft nehmen Beeinträchtigungen zu. Für gesunde Menschen ist Barrierefreiheit angenehm, für Betroffene oft notwendig. Gesetzliche Vorgaben sind vorhanden, werden aber nur schleppend umgesetzt.
Am 1. Oktober 2024 ab 19:30 Uhr wollen wir daher einen Online-Vortrag zu diesem Thema anbieten. Justin Drescher wird gesetzliche und praktische Grundlagen der Barrierefreiheit darstellen, anschließend kann dann darüber diskutiert werden.
Termin: Dienstag 1. Oktober 2024, ab 19:30 Uhr
(die Zoom-Einwahldaten folgen noch)
(jb)
PRO BAHN hat heute in bewährter Kooperation mit den Verbänden VCD, BUND und LNV eine Stellungnahme mit Einwendungen zum Planfeststellungsverfahren für das Bauvorhaben ABS/NBS Stuttgart — Singen — Grenze D/CH, Abschnitt Nord PfA 1 — Pfaffensteigtunnel eingereicht.
Darin wird zuerst der fehlende Variantenvergleich bemängelt. Angesichts des nur knapp positiven Nutzen-Kosten-Vergleichs der Tunnelvariante sollte auch die Anbindung der Gäubahn über die Panoramabahn und die Beibehaltung des oberirdischen Kopfbahnhofs geprüft werden. Außerdem wird eine falsche Prioritätensetzung kritisiert. Für das Gesamtprojekt ABS/NBS Stuttgart — Singen — Grenze D/CH ist der Ausbau des Südabschnitts der Gäubahn viel wichtiger. Hier wird eine Beschleunigung der Ausbauplanungen gefordert.
Der gesamte Text der Einwendungen kann hier gelesen werden.
(jb)
Schon lange fordert PRO BAHN bessere Verbindungen von Oberschwaben über Lindau nach Vorarlberg. Gestern unterzeichneten die Länder Baden-Württemberg und Vorarlberg nun eine Absichtserklärung, hier endlich Verbesserungen einzuführen. Was davon auch umgesetzt wird, bleibt natürlich abzuwarten.
Und ob die Bahn die geplanten Verbesserungen überhaupt umsetzen kann, ist nochmal eine andere Frage. Erst letzte Woche gab die DB bekannt, dass auf der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen wegen Personalmangel ab dem kommenden Wochenende bis Dezember eine nächtliche Sperrpause eingeführt werden muss. Ersatz für die entfallenden Züge durch Busse gibt es nicht, wie die DB erst nach Nachfragen des Südwestrundfunks zugeben musste.
(jb)
Ferienzeit ist Baustellenzeit und derzeit werden die Fahrgäste der Bahn in Baden-Württemberg von besonders vielen Streckensperrungen geplagt:
Neben der bekannten Riedbahnsperrung ist seit diesem Wochenende mit der Rheintalbahn bei Rastatt eine weitere stark befahrene Strecke komplett gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr ist zwar eingerichtet, aber mit erheblichen Schwierigkeiten gestartet. Und dann sind auch gleich am ersten Tag einige der im südlichen Streckenabschnitt verkehrenden ICE-Zugfahrten wegen "technischer Störung am Zug" ausgefallen.
Weitere Streckensperrungen gibt es an der Hochrheinstrecke zwischen Waldshut und Erzingen, im Neckartal zwischen Tübingen und Nürtingen und im Stuttgarter S-Bahn-Netz. Dort ist wie auch schon in den vergangenen Jahren der Stammstreckentunnel zwischen Stuttgart Hbf und Stuttgart-Vaihingen gesperrt. Außerdem ist bereits seit dem Juni-Unwetter die "kleine Murrbahn" von Ludwigsburg über Marbach nach Backnang gesperrt. Zu dieser Sperrung hat Ullrich Müller einen kleinen Text verfasst. Nach Angaben von DB InfraGO wurde die Sperrung zwischen Marbach und Backnang inzwischen wegen "Fels-/Hangsanierung" bis Dezember verlängert.
(jb)
Heute startete das Landesverkehrsministerium ein Dialogverfahren zur zukünftigen Weiterentwicklung des Fahrplanangebots im Land. Weitere Veranstaltungen in den vier Regierungsbezirken sind im Oktober und November geplant. Die bisherigen Vorstellungen des Ministeriums können der Präsentation der Auftaktveranstaltung entnommen werden.
Natürlich ist es sinnvoll und nötig, sich Gedanken über den zukünftigen Ausbau des Verkehrsangebots zu machen, für den Fahrgast wichtiger erscheint uns aber, endlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen, damit der heutige Fahrplan auch wirklich ohne Ausfälle gefahren werden kann.
(jb)
Wie letzte Woche angekündigt beginnt heute die öffentliche Auslegung der Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren zum Anschluss der Gäubahn an den Stuttgarter Flughafen durch den sogenannten Pfaffensteigtunnel. Noch bis zum 09.08.2024 können die Unterlagen beim Eisenbahnbundesamt (EBA) heruntergeladen werden, Einwendungen können bis zum 10.09.2024 beim EBA erhoben werden.
(jb)
In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben heute Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und Claus Weselsky von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) den Weiterbetrieb des Kopfbahnhofs und den unterbrechungsfreien Anschluss der Gäubahn an den Hauptbahnhof gefordert (SWR-Bericht dazu). Beide Forderungen werden auch von PRO BAHN schon lange erhoben.
(jb)
Am Freitag, 28.06.2024, ab 19:30 Uhr ist der Mobilitätsforscher Prof. Dr. Andreas Knie zu einer Podiumsdiskussion in der Erlenbachhalle in Igersheim (Main-Tauber-Kreis) zu Gast.
Bei der Veranstaltung aus der Reihe "Igersheimer Impulse" ist u.a. auch der örtliche Landrat Christoph Schauder vertreten.
Informationen zum Kartenvorverkauf (à 10 Euro) finden Sie auf der Seite der Gemeinde Igersheim.
(mb)
Heute hat das Landesverkehrsministerium das Ergebnis seines Qualitätsrankings für das zweite Halbjahr 2023 bekanntgegeben. Die Qualität des vom Land verantworteten Schienenverkehrs hat sich in diesem Zeitraum weiter verschlechtert, wie wohl jeder regelmäßige Bahnfahrer bestätigen kann. (SWR-Bericht zum Thema).
Aktuelles Schlusslicht des Rankings ist die Hochrheinstrecke, was in Südbaden wohl auch niemand verwundert. Bei näherer Betrachtung der Ergebnisse können aber auch Zweifel an der Methodik der Erhebung kommen, schneiden doch manche Teilnetze in der öffentlichen Wahrnehmung noch schlechter ab, als es der aktuellen Position im Ranking entspricht.
(jb)
Heute wurde von der DB und anderen politisch Verantwortlichen ein neuer Zeitplan für die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 vorgestellt (Text der Pressemitteilung der DB, Aufzeichnung der Pressekonferenz in der ARD-Mediathek).
Demnach wird die Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs um (mindestens) ein Jahr verschoben, davor soll aber bereits ein ausführlicher Testbetrieb stattfinden, auch mit Fahrgästen. Im Klartext bedeutet das, dass der bestehende Kopfbahnhof und der neue Tiefbahnhof eine Zeit lang parallel betrieben werden müssen, ganz so, wie es das Konzept des Kombibahnhofs erfordert.
Leider halten DB und Politik weiterhin an der Abkoppelung der Gäubahn fest, welche für Sommer 2026 vorgesehen ist. Interessant ist in dem Zusammenhang, dass auch 2026 bei der S-Bahn eine Sperrung der Stammstrecke vorgesehen ist (wie schon in den letzten Jahren leider gewohnt), dann aber die bisherige Ausweichstrecke über die Panoramabahn nach dem Willen der DB nicht mehr zur Verfügung steht.
Noch ist aber das letzte Wort darüber nicht gesprochen, stehen doch noch zwei Gerichtsverfahren gegen die Stillegungsgenehmigung durch das Eisenbahnbundesamt an, von denen eines auch von PRO BAHN unterstützt wurde.
Die PRO BAHN-Forderungen zur Gäubahn und dem Stuttgarter Hauptbahnhof.
(jb)
Mal wieder beweist die Westfrankenbahn, dass sie es nicht kann:
Als ob die Ausfälle an Wochenenden bis Oktober und an Schultagen bis 24. Juli nicht schon schlimm genug wären, fallen ab sofort auch noch etliche (oder alle?) Züge vor 7:30 Uhr und nach 12:30 Uhr zwischen Bad Mergentheim und Crailsheim aus.
Ein Fahrplan existiert nicht mehr, die WFB verkündet lapidar, man solle sich tagesaktuell informieren. Was für ein Hohn!
Wir sind (mal wieder) entsetzt und fordern die sofortige Rückkehr zum Regelfahrplan und vollständige Erfüllung der Leistungen. Da dies nicht passieren wird, fordern wir außerdem zuverlässige und mindestens ebenbürtige Ersatzverkehre. Das heißt: Bei verlängerter Fahrzeit der Busse müssen deutlich kürzere Taktabstände und Expressbusse zwischen Knotenpunkten gefahren werden, um die Reisezeit nicht unnötig zu verlängern.
Offensichtlich haben auch die Aufgabenträger (=Aufsichtsbehörden) versagt. Wir fordern die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg auf, endlich wirksam tätig zu werden und dem Niedergang nicht weiter zuzusehen!
(mb)
Morgen Abend um 20 Uhr findet eine Video-Konferenz für PRO-BAHN-Aktive aus dem Taubertal (von Wertheim bis Crailsheim) statt. Auch exterritoriale Mitglieder, die dem Taubertal verbunden sind, können teilnehmen.
Es sollen Neu-Aktive begrüßt und über das weitere Vorgehen beraten werden.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Der Link zur Video-Konferenz kann unter bess@pro-bahn-bw.de per E-Mail angefragt werden.
(mb)
Gestern fand in Bad Urach die diesjährige Mitgliederversammlung des PRO BAHN Landesverbands Baden-Württemberg statt. Das Vorprogramm bestand aus einer Fahrt mit der RB63, Besichtigung des Stellwerks in Dettingen-Gsaidt und einem Vortrag zur Regionalstadtbahn Neckar-Alb.
Auf der Versammlung wurde eine Resolution verabschiedet, in der der Erhalt der Gäubahn bis zum Stuttgarter Hauptbahnhof und der weitere Ausbau der Gäubahn gefordert wird. Außerdem wird der Erhalt des Stuttgarter Hauptbahnhofs gefordert, der in seiner Kapazität an der zukünftigen Verdoppelung der Fahrgastzahlen ausgerichtet werden muss.
Bei der anschließenden Wahl wurde der bisherige Vorstand wiedergewählt, lediglich Stefan Buhl schied auf eigenen Wunsch aus dem Kreis der Beisitzer aus.
(jb)
Wie viele andere Bundesländer leidet auch Baden-Württemberg unter zu wenig Fernverkehr, vor allem auf den Strecken abseits der großen Magistralen Mannheim – Basel und Mannheim – Ulm. Dort, wo es noch Fernverkehr gibt, sollte aber auch dafür geworben werden. Auf unsere Anregung hin hat DB Fernverkehr einen Flyer für die Fernverkehrszüge auf der Südbahn entworfen. (jb)
letzte Aktualisierung: 09/2024