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Gestern hat die DB auf einer Informationsveranstaltung ihre Planungen für den Ausbau der Gäubahn zwischen Böblingen und der Schweizer Grenze vorgestellt. Diese beinhalten den teilweisen zweigleisigen Ausbau und verschiedene Maßnahmen zur Geschwindigkeitserhöhung. So schön es ist, wenn sich hier endlich mal etwas tut, so bleiben doch eine Reihe von Kritikpunkten:
1. Der Zeitplan: Die Inbetriebnahme erst weit nach 2040 ist viel zu spät. Einzelne Maßnahmen könnten schon früher umgesetzt werden und sollten so schnell wie möglich in Angriff genommen werden!
2. Der Umfang des Ausbaus: Längere zweigleisige Abschnitte sind dringend nötig, langfristig sollte die Strecke wieder komplett zweigleisig sein. Da ist der nur eingleisig geplante Tunnelneubau bei Sulz ein neu errichtetes Hindernis. Der Tunnel ist zwar eine sehr sinnvolle Streckenbegradigung, muss aber von Anfang an für zweigleisigen Betrieb geplant werden!
3. Die Finanzierung: Angesichts der dauernden Diskussionen um Haushaltskürzungen im Bund haben wir erhebliche Zweifel, was von den schönen Plänen dann auch umgesetzt wird. Hier ist eine grundsätzliche Änderung der Bundespolitik hin zu mehr Investitionen in die Schieneninfrastruktur nötig!
(jb)
Bei der praktischen Arbeit von PRO BAHN spielt das Thema Barrierefreiheit immer wieder eine Rolle. In einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft nehmen Beeinträchtigungen zu. Für gesunde Menschen ist Barrierefreiheit angenehm, für Betroffene oft notwendig. Gesetzliche Vorgaben sind vorhanden, werden aber nur schleppend umgesetzt.
Am 1. Oktober 2024 ab 19:30 Uhr wollen wir daher einen Online-Vortrag zu diesem Thema anbieten. Justin Drescher wird gesetzliche und praktische Grundlagen der Barrierefreiheit darstellen, anschließend kann dann darüber diskutiert werden.
Termin: Dienstag 1. Oktober 2024, ab 19:30 Uhr
Die Zugangsdaten zum Zoom Meeting sind: (abgelaufen)
(jb)
PRO BAHN hat heute in bewährter Kooperation mit den Verbänden VCD, BUND und LNV eine Stellungnahme mit Einwendungen zum Planfeststellungsverfahren für das Bauvorhaben ABS/NBS Stuttgart — Singen — Grenze D/CH, Abschnitt Nord PfA 1 — Pfaffensteigtunnel eingereicht.
Darin wird zuerst der fehlende Variantenvergleich bemängelt. Angesichts des nur knapp positiven Nutzen-Kosten-Vergleichs der Tunnelvariante sollte auch die Anbindung der Gäubahn über die Panoramabahn und die Beibehaltung des oberirdischen Kopfbahnhofs geprüft werden. Außerdem wird eine falsche Prioritätensetzung kritisiert. Für das Gesamtprojekt ABS/NBS Stuttgart — Singen — Grenze D/CH ist der Ausbau des Südabschnitts der Gäubahn viel wichtiger. Hier wird eine Beschleunigung der Ausbauplanungen gefordert.
Der gesamte Text der Einwendungen kann hier gelesen werden.
(jb)
Schon lange fordert PRO BAHN bessere Verbindungen von Oberschwaben über Lindau nach Vorarlberg. Gestern unterzeichneten die Länder Baden-Württemberg und Vorarlberg nun eine Absichtserklärung, hier endlich Verbesserungen einzuführen. Was davon auch umgesetzt wird, bleibt natürlich abzuwarten.
Und ob die Bahn die geplanten Verbesserungen überhaupt umsetzen kann, ist nochmal eine andere Frage. Erst letzte Woche gab die DB bekannt, dass auf der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen wegen Personalmangel ab dem kommenden Wochenende bis Dezember eine nächtliche Sperrpause eingeführt werden muss. Ersatz für die entfallenden Züge durch Busse gibt es nicht, wie die DB erst nach Nachfragen des Südwestrundfunks zugeben musste.
(jb)
Ferienzeit ist Baustellenzeit und derzeit werden die Fahrgäste der Bahn in Baden-Württemberg von besonders vielen Streckensperrungen geplagt:
Neben der bekannten Riedbahnsperrung ist seit diesem Wochenende mit der Rheintalbahn bei Rastatt eine weitere stark befahrene Strecke komplett gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr ist zwar eingerichtet, aber mit erheblichen Schwierigkeiten gestartet. Und dann sind auch gleich am ersten Tag einige der im südlichen Streckenabschnitt verkehrenden ICE-Zugfahrten wegen "technischer Störung am Zug" ausgefallen.
Weitere Streckensperrungen gibt es an der Hochrheinstrecke zwischen Waldshut und Erzingen, im Neckartal zwischen Tübingen und Nürtingen und im Stuttgarter S-Bahn-Netz. Dort ist wie auch schon in den vergangenen Jahren der Stammstreckentunnel zwischen Stuttgart Hbf und Stuttgart-Vaihingen gesperrt. Außerdem ist bereits seit dem Juni-Unwetter die "kleine Murrbahn" von Ludwigsburg über Marbach nach Backnang gesperrt. Zu dieser Sperrung hat Ullrich Müller einen kleinen Text verfasst. Nach Angaben von DB InfraGO wurde die Sperrung zwischen Marbach und Backnang inzwischen wegen "Fels-/Hangsanierung" bis Dezember verlängert.
(jb)
Heute startete das Landesverkehrsministerium ein Dialogverfahren zur zukünftigen Weiterentwicklung des Fahrplanangebots im Land. Weitere Veranstaltungen in den vier Regierungsbezirken sind im Oktober und November geplant. Die bisherigen Vorstellungen des Ministeriums können der Präsentation der Auftaktveranstaltung entnommen werden.
Natürlich ist es sinnvoll und nötig, sich Gedanken über den zukünftigen Ausbau des Verkehrsangebots zu machen, für den Fahrgast wichtiger erscheint uns aber, endlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen, damit der heutige Fahrplan auch wirklich ohne Ausfälle gefahren werden kann.
(jb)
Wie letzte Woche angekündigt beginnt heute die öffentliche Auslegung der Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren zum Anschluss der Gäubahn an den Stuttgarter Flughafen durch den sogenannten Pfaffensteigtunnel. Noch bis zum 09.08.2024 können die Unterlagen beim Eisenbahnbundesamt (EBA) heruntergeladen werden, Einwendungen können bis zum 10.09.2024 beim EBA erhoben werden.
(jb)
In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben heute Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und Claus Weselsky von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) den Weiterbetrieb des Kopfbahnhofs und den unterbrechungsfreien Anschluss der Gäubahn an den Hauptbahnhof gefordert (SWR-Bericht dazu). Beide Forderungen werden auch von PRO BAHN schon lange erhoben.
(jb)
Am Freitag, 28.06.2024, ab 19:30 Uhr ist der Mobilitätsforscher Prof. Dr. Andreas Knie zu einer Podiumsdiskussion in der Erlenbachhalle in Igersheim (Main-Tauber-Kreis) zu Gast.
Bei der Veranstaltung aus der Reihe "Igersheimer Impulse" ist u.a. auch der örtliche Landrat Christoph Schauder vertreten.
Informationen zum Kartenvorverkauf (à 10 Euro) finden Sie auf der Seite der Gemeinde Igersheim.
(mb)
Heute hat das Landesverkehrsministerium das Ergebnis seines Qualitätsrankings für das zweite Halbjahr 2023 bekanntgegeben. Die Qualität des vom Land verantworteten Schienenverkehrs hat sich in diesem Zeitraum weiter verschlechtert, wie wohl jeder regelmäßige Bahnfahrer bestätigen kann. (SWR-Bericht zum Thema).
Aktuelles Schlusslicht des Rankings ist die Hochrheinstrecke, was in Südbaden wohl auch niemand verwundert. Bei näherer Betrachtung der Ergebnisse können aber auch Zweifel an der Methodik der Erhebung kommen, schneiden doch manche Teilnetze in der öffentlichen Wahrnehmung noch schlechter ab, als es der aktuellen Position im Ranking entspricht.
(jb)
Heute wurde von der DB und anderen politisch Verantwortlichen ein neuer Zeitplan für die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 vorgestellt (Text der Pressemitteilung der DB, Aufzeichnung der Pressekonferenz in der ARD-Mediathek).
Demnach wird die Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs um (mindestens) ein Jahr verschoben, davor soll aber bereits ein ausführlicher Testbetrieb stattfinden, auch mit Fahrgästen. Im Klartext bedeutet das, dass der bestehende Kopfbahnhof und der neue Tiefbahnhof eine Zeit lang parallel betrieben werden müssen, ganz so, wie es das Konzept des Kombibahnhofs erfordert.
Leider halten DB und Politik weiterhin an der Abkoppelung der Gäubahn fest, welche für Sommer 2026 vorgesehen ist. Interessant ist in dem Zusammenhang, dass auch 2026 bei der S-Bahn eine Sperrung der Stammstrecke vorgesehen ist (wie schon in den letzten Jahren leider gewohnt), dann aber die bisherige Ausweichstrecke über die Panoramabahn nach dem Willen der DB nicht mehr zur Verfügung steht.
Noch ist aber das letzte Wort darüber nicht gesprochen, stehen doch noch zwei Gerichtsverfahren gegen die Stillegungsgenehmigung durch das Eisenbahnbundesamt an, von denen eines auch von PRO BAHN unterstützt wurde.
Die PRO BAHN-Forderungen zur Gäubahn und dem Stuttgarter Hauptbahnhof.
(jb)
Mal wieder beweist die Westfrankenbahn, dass sie es nicht kann:
Als ob die Ausfälle an Wochenenden bis Oktober und an Schultagen bis 24. Juli nicht schon schlimm genug wären, fallen ab sofort auch noch etliche (oder alle?) Züge vor 7:30 Uhr und nach 12:30 Uhr zwischen Bad Mergentheim und Crailsheim aus.
Ein Fahrplan existiert nicht mehr, die WFB verkündet lapidar, man solle sich tagesaktuell informieren. Was für ein Hohn!
Wir sind (mal wieder) entsetzt und fordern die sofortige Rückkehr zum Regelfahrplan und vollständige Erfüllung der Leistungen. Da dies nicht passieren wird, fordern wir außerdem zuverlässige und mindestens ebenbürtige Ersatzverkehre. Das heißt: Bei verlängerter Fahrzeit der Busse müssen deutlich kürzere Taktabstände und Expressbusse zwischen Knotenpunkten gefahren werden, um die Reisezeit nicht unnötig zu verlängern.
Offensichtlich haben auch die Aufgabenträger (=Aufsichtsbehörden) versagt. Wir fordern die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg auf, endlich wirksam tätig zu werden und dem Niedergang nicht weiter zuzusehen!
(mb)
Morgen Abend um 20 Uhr findet eine Video-Konferenz für PRO-BAHN-Aktive aus dem Taubertal (von Wertheim bis Crailsheim) statt. Auch exterritoriale Mitglieder, die dem Taubertal verbunden sind, können teilnehmen.
Es sollen Neu-Aktive begrüßt und über das weitere Vorgehen beraten werden.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Der Link zur Video-Konferenz kann unter bess@pro-bahn-bw.de per E-Mail angefragt werden.
(mb)
Gestern fand in Bad Urach die diesjährige Mitgliederversammlung des PRO BAHN Landesverbands Baden-Württemberg statt. Das Vorprogramm bestand aus einer Fahrt mit der RB63, Besichtigung des Stellwerks in Dettingen-Gsaidt und einem Vortrag zur Regionalstadtbahn Neckar-Alb.
Auf der Versammlung wurde eine Resolution verabschiedet, in der der Erhalt der Gäubahn bis zum Stuttgarter Hauptbahnhof und der weitere Ausbau der Gäubahn gefordert wird. Außerdem wird der Erhalt des Stuttgarter Hauptbahnhofs gefordert, der in seiner Kapazität an der zukünftigen Verdoppelung der Fahrgastzahlen ausgerichtet werden muss.
Bei der anschließenden Wahl wurde der bisherige Vorstand wiedergewählt, lediglich Stefan Buhl schied auf eigenen Wunsch aus dem Kreis der Beisitzer aus.
(jb)
Die Badische Zeitung in Freiburg veröffentlicht einmal in der Woche einen Podcast zu einem bestimmten Thema. Heute geht es um die Arbeitsbedingungen der Lokführer.
Streiks, Schichtarbeit, Unfälle — Wie hart ist der Job eines Lokführers? heißt der aktuelle Titel, in dem ein Lokführer Einblicke in sein Arbeitsleben gibt. Aber auch andere Personen kommen zu Wort, wenn es um die Themen Streik oder den allgemein schlechten Zustand der Bahn geht.
(jb)
Das Fahrplanbuch für das Gebiet des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbundes (RNN) und des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) — der „Gesamtfahrplan RNN/VRN 2024“ — ist ab sofort erhältlich. Darauf weist der Herausgeberkreis heute in einer Pressemitteilung hin. Das über 2.680 Seiten dicke Buch enthält sämtliche Bus-, Bahn- und Fährlinien in beiden Verbünden sowie ausgewählte Fernverkehrsverbindungen und kostet 19 Euro pro Exemplar. Wer noch Interesse an einem Exemplar des Fahrplanbuches hat, kann noch eines aus einem kleinen Restbestand ergattern. Das Bestellformular gibt es hier.
(jb)
Zum 30-jährigen Jubiläum der Vorstellung des Projekts „Stuttgart 21“ am 18.04.1994 hat der Fahrgastverband PRO BAHN eine ausführliche Pressemitteilung verfasst. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert darin einen dauerhaften Kombibahnhof aus altem und neuem Hauptbahnhof, der eine dauerhafte Anbindung der Gäubahn und die notwendige Kapazität für zukünftige Verkehrssteigerungen bieten würde.
(jb)
Die Hochschule Biberach untersucht in Kooperation mit der DB InfraGO AG die Akzeptanz von Elektrifizierungen mittels batterieelektrischen Fahrzeugen und Oberleitungsinseln.
Dazu wurde eine kurze Umfrage erstellt, die sich an die interessierte Öffentlichkeit richtet und auch ein Informationsvideo enthält.
Die Studenten danken für Ihre Teilnahme!
(mb)
Der rührige Förderverein für die Eisenbahnverbindung Freiburg — Breisach — Colmar „Trans-Rhin-Rail“ ruft für nächsten Sonntag, den 14.04.2024 zu einer Demonstration für den Wiederaufbau der Bahnlinie (Freiburg —) Breisach — Colmar in Form einer Menschenkette von Breisach nach Volgelsheim auf.
Nach der Kette gibt es einen kleinen Empfang mit Imbiss, Grußworten und Kulturprogramm am Art’Rhena an der Rheinbrücke.
Währenddessen sieht es auf den schon bestehenden Bahnverbindungen auch nicht gut aus: Die Regionalbahnen Offenburg — Strasbourg sind häufig überfüllt und die SNCF wehrt sich nach Kräften gegen den Einsatz zusätzlicher Wagen, und die Züge zwischen Müllheim und Mulhouse fallen schon seit letztem Sommer ganz aus, weil die französische Staatsbahn SNCF angeblich nicht mehr genügend deutschsprechende Lokführer auftreiben kann.
(jb)
Schon seit langem klagen die Fahrgäste auf der durch Bayern und Baden-Württemberg führenden Bahnlinie Memmingen — Lindau über überfüllte Regionalzüge. Das Problem: Die Züge werden zwar mit zwei Triebzügen gefahren, von denen aber nur einer von den Fahrgästen genutzt werden darf, da einige Bahnsteige zu kurz für beide Triebzüge sind. Moderne Triebzüge erlauben zwar das selektive Sperren einzelner Türen, und auf anderen Bahnlinien wird davon auch fleißig Gebrauch gemacht, wenn an manchen Haltepunkten nicht alle Türen an den Bahnsteig passen, aber auf dieser Linie wurde das bisher immer als „unmöglich“ bezeichnet.
Diese Woche hat nun der Betreiber der Linie Go-Ahead Bayern in einer Pressemitteilung angekündigt, bei einigen Zügen während der Ende April beginnenden Landesgartenschau in Wangen den zweiten Zugteil für die Fahrgäste freizugeben.
Es geht also, wenn man will. Warum nicht schon früher?
(jb)
Was schon seit Monaten als Gerücht bekannt war, hat jetzt die DB erstmals zugegeben: Das Projekt „Stuttgart 21“ wird zum Dezember 2025 nicht fertig und der Kopfbahnhof muss länger in Betrieb bleiben. Dies wurde heute von der DB gegenüber den Projektpartnern zugegeben. Probleme bereitet vor allem die „Digitaler Knoten Stuttgart (DKS)“ genannte Umstellung des Zugsteuerungssystems auf ETCS ohne äußere Signale.
PRO BAHN fordert nun ein realistisches Konzept für die Inbetriebnahme der neuen Streckenabschnitte und des Tiefbahnhofs inklusive ausreichender Tests und die dauerhafte Anbindung der Gäubahn an den Hauptbahnhof.
Alle Mitglieder des PRO BAHN Landesverbands Baden-Württemberg e.V. können am Landesverbandstag teilnehmen, der am Samstag, 25.05.2024, in Bad Urach stattfinden wird.
Das Rahmenprogramm beginnt um 10 Uhr in Herrenberg (mit einer Fahrt im Regelzug nach Bad Urach), der Geschäftsteil um ca. 14 Uhr in Bad Urach.
Die vollständige Einladung samt Anmelde-Informationen wird per Post versandt.
Jetzt schnell noch Mitglied werden und dabei sein!
(mb)
Wir möchten auf folgende Veranstaltungen hinweisen:
Am Montag, den 19.02.2024 um 19 Uhr lädt die Stuttgarter FrAKTION Linke-SÖS-Piraten-Tierschutz zu einer Veranstaltung
„Die Gäubahn im Transeuropäischen Eisenbahnnetz erhalten“
mit einem Vortrag von dem ehemaligen SBB-Chef Dr. Benedikt Weibel und Grußworten von Jürgen Resch/DUH und Harald Kirchner/SWR ins Stuttgarter Rathaus, Großer Sitzungssaal ein (Programm siehe Link). Die Fraktion bittet um Anmeldung.
Für Donnerstag, den 22.02.2024 ab 15:30 Uhr ruft die Initiative Pro Gäubahn Rottweil – wir wollen zum Hauptbahnhof zu einer Demonstration gegen die Gäubahn-Kappung auf dem Stuttgarter Marktplatz auf.
Für Samstag, den 09.03.2024 lädt die Initiative Pro Gäubahn Rottweil – wir wollen zum Hauptbahnhof zur Gründungsversammlung eines überregionalen Pro-Gäubahn-Bündnisses in das Evangelische Gemeindehaus in der Johanniterstaße 30 in Rottweil ein. Details folgen noch.
(jb)
Am kommenden Dienstag, 06.02.2024, um 19 Uhr bieten wir zum zweiten Mal eine Vorstellung der PRO-BAHN-Arbeit im Allgemeinen und der in Baden-Württemberg im Speziellen an.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an neue Mitglieder (nicht nur) aus Baden-Württemberg und solche, die gerne aktiv(er) werden möchten. Ebenso willkommen sind alle "alten Hasen", die mit Ihrer Erfahrung beitragen wollen, und alle Neugierigen. Gründe, aktiv zu werden, gibt es genug, man muss nur die Zeitung aufschlagen oder die Abfahrtsanzeige am heimischen Bahnhof lesen.
Es gibt eine kurze Präsentation und anschließend Zeit für Fragen, aber auch inhaltliche Diskussion oder andere Eigendynamik. Ziel ist es, Kontakte zwischen den Mitgliedern zu etablieren und dadurch unsere Arbeit insgesamt dynamischer, effizienter und vielseitiger werden zu lassen. Wir freuen uns über jeden, der daran mitwirken möchte.
Den Zoom-Link bekommt man über die regionale Mailingliste von PRO BAHN Baden-Württemberg oder ersatzweise per Mail an den Vorstand.
(mb/jb)
Schon lange gibt es Probleme mit der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der Züge auf der Tauberbahn Crailsheim — Wertheim. Das zuständige Eisenbahnunternehmen „Westfrankenbahn“ hatte deshalb im letzten Jahr ein neues Verkehrskonzept für diese Strecke vorgestellt, das zu mehr Pünktlichkeit führen sollte, aber für die Kunden viele Verschlechterungen bedeutet hätte, vor allem bei den Anschlüssen in den Knoten Crailsheim und Lauda. Nach massivem Widerstand aus der betroffenen Region, unter anderem von der Initiative Pro Tauberbahn, hat nun das Verkehrsministerium einen Rückzieher gemacht und verkündet in einer Pressemitteilung, dass das neue Konzept nun doch nicht zum nächsten Fahrplanwechsel umgesetzt wird. Damit sind die bestehenden Probleme zwar weiterhin nicht gelöst, aber immerhin gibt es keine Verschlechterungen.
(jb)
Zu der abgegebenen Stellungnahme im Planfeststellungsverfahren zum Rückbau eines Teils des Stuttgarter Hauptbahnhofs haben die beteiligten Verbände am Montag eine Pressemitteilung herausgebracht.
(jb)
Wie in den vergangenen Jahren können auch in diesem Jahr bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) noch bis zum 15. Februar Änderungswünsche zum Fahrplan geäußert werden. Das Eingabeformular dazu findet sich unter Fahrgastbeteiligung auf bwegt.de. Was aus den Änderungswünschen gemacht wird, sieht man dann am Fahrplanwechsel im Dezember. Die Ergebnisse der letztjährigen Fahrgastbeteiligung lassen sich auch bei nvbw.de downloaden.
(jb)
Derzeit wird beim Eisenbahnbundesamt ein Planfeststellungsverfahren zum Rückbau eines Teils des Stuttgarter Hauptbahnhofs durchgeführt. PRO BAHN hat gemeinsam mit dem LNV, dem BUND und dem VCD eine Stellungnahme abgegeben, in der der Rückbau strikt abgelehnt wird. Insbesondere muss die Gäubahn weiterhin an den bestehenden Stuttgarter Hauptbahnhof angebunden bleiben, da die Anbindung an den neuen Tiefbahnhof noch auf Jahre hinaus nicht gegeben sein wird.
(jb)
Der ursprünglich schon im letzten November geplante Vortrag von Ullrich Müller zur Bahn-Infrastruktur findet nächste Woche Dienstag (16.01.2024) um 19:30 Uhr statt.
Mehr Zuverlässigkeit durch Ausbau der Infrastruktur
Ullrich Müller als Dipl.-Ing.(FH) für Verkehrsbau mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum gehobenen technischen Eisenbahndienst war jahrelang im Gleisbau tätig. Er geht der vielfältigen Frage nach, in wieweit ausgerechnet das umweltfreundlichste aller Verkehrsmittel so sträflich von der Politik und der Bahn selbst vernachlässigt wird. Die Eisenbahnen sind permanente Reparturbetriebe und müssen ihre Infrastruktur in regelmässigen Intervallen erneuern.Vorbeugende Instandhaltung sorgt zusätzlich für sicheren Fahrbetrieb. Früher geschah das unter dem "rollenden Rad" ohne Einschränkung für die Fahrgäste. Jetzt verzögern unkoordinierte Baustellen und SEV die Reisezeiten und führen zu verpassten Anschlüssen. Dazu kommen große Leistungssteigerungen die das über 150 Jahre alte Streckennetz überlasten, zumal wegen eines fehlenden zusammenhängenden Schnellfahrstreckennetzes sich schnelle und langsame Züge ein und das selbe Gleis teilen müssen. Etwas Physik erläutert, warum auf vorhandenen Bahntrassen Geschwindigkeitserhöhungen zum Ausgleich von Verspätungen nur selten möglich sind. Viele Beispielbilder runden den Vortrag ab.
Die Zugangsdaten zum Zoom Meeting sind: (abgelaufen)
(jb/um)
PRO BAHN wünscht allen hier lesenden ein gutes neues Jahr 2024!
Dass das Jahr für uns Bahnreisende nicht ganz so gut wird, dafür sorgt schon die DB Netz AG: Ab heute ist die Riedbahn Frankfurt - Mannheim für drei Wochen komplett gesperrt, quasi als Testlauf für die angekündigte große Sperrung im zweiten Halbjahr. Auch in Stuttgart gibt es diese Woche Sperrungen und Umleitungen. Und dann droht nächste Woche auch noch ein Streik der GDL ...
Aber lassen wir uns nicht entmutigen, weiterhin für eine bessere Bahn und eine Verkehrswende einzutreten!
(jb)
letzte Aktualisierung: 11/2024